Als Small Caps werden jene Unternehmungen bezeichnet deren Marktkapitalisierung unter den Mid Caps sowie über den micro caps (Penny stocks) liegt. In der Regel spricht man bei Unternehmungen, welche eine Marktkapitalisierung von unter einer Milliarde Euro aufweisen von Small Caps. Die Grenzen sind hierbei jedoch nicht eindeutig festgelegt. Vielmehr verlaufen diese fließen.
Für eine Investition in Small Caps wird gerne das Argument des Größeneffektes herangezogen. Dieser Effekt besagt, dass man mit Small Caps wesentlich höhere Gewinne erzielen kann als wie etwa mit Blue Chips oder Mid Caps. Natürlich sind Small Caps auch stärkeren Schwankungen unterworfen und höheren Risiken ausgesetzt. In der Vergangenheit hat man mit Small Caps meist mehr Rendite erwirtschaftet als wie mit Blue Chips. Jedoch gab es auch Zeiten, in welchen Blue Chips eine bessere Performance ablieferten. Man sollte auch beachten, dass man aus der Vergangenheit nicht die Zukunft ableiten kann / darf.
Bevor man in Aktien investiert sollte man sich immer die Frage stellen, welche Absicht man dabei verfolgt. Ist man extrem risikoavers wird man kaum in small caps investieren. Will man jedoch einen Teil seines Vermögens risikohafter dadurch chancenreicher investieren, wird man gerne auf small caps zurück greifen. Bei der Auswahl der richtigen Unternehmung ist es in der Regel enorm wichtig, dass man selbst davon überzeugt ist, dass man deren Geschäftstätigkeit versteht und auch von deren Wachstumsstärke überzeugt ist. Sicherlich kann die Marktkapitalisierung ein ausschlaggebender Grund für die Entscheidung dafür oder dagegen sein. Wenn es sich hierbei jedoch um kein penny stock Unternehmen handelt, kann man diese jedoch meist vernachlässigen.
Die Marktkapitalisierung der einzelnen Unternehmungen ist oftmals ausschlaggebend dafür in welchem Index das Unternehmen gelistet wird. Je nach Index müssen unterschiedliche Anfordernisse erfüllt werden.